Das Therapieverfahren Verhaltenstherapie (VT) ist neben Systemischer Therapie, Tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie und Analytischer Psychotherapie ein so genanntes Richtlinienverfahren. Diese sind durch den „Wissenschaftlichen Beirat“ und dem „Gemeinsamen Bundesausschuss“ wissenschaftlich und sozialrechtlich anerkannt und somit von den gesetzlichen Krankenkassen, den privaten Krankenversicherungen, sowie von der Beihilfe anerkannte und abrechenbare Psychotherapieverfahren.

In der Verhaltenstherapie geht man davon aus, dass menschliches Verhalten erlernt ist, dazu gehören auch Gedanken, Gefühle und das sichtbare Verhalten. Erlernt ist, sowohl das als angenehm empfundene Verhalten, als auch das als störend, belastend oder krankhaft empfundene Verhalten. Ziel in der Verhaltenstherapie ist es, ungünstige Verhaltensmuster „zu verlernen“ und sich neue, hilfreiche Strategien anzueignen.